Das Modell des Jugendhofs will einen Beitrag zur Verbesserung der kindlichen Umwelt bieten und geht von folgenden pädagogischen Zielvorstellungen aus.
Förderung der Motorik
Kinder haben ein natürliches Bedürfnis nach Bewegung, oft kommt dieses Bedürfnis jedoch zu kurz. Plätze zum Ausprobieren körperlicher Geschicklichkeit sind daher dringend notwendig. Auf dem Hof bieten sich für Kinder und Jugendliche vielfältige Möglichkeiten zur Bewegung und zum erproben ihrer Geschicklichkeit
Selbstbewusstsein
Auf einem Jugendhof können sie durch das Prinzip der Offenheit selbständig ihre Freizeit gestalten. Die Mitwirkung an der Planung und dem Aufbau des Hofes und der Versorgung der Tiere stärken das kindliche Selbstbewusstsein und fördern das Bewusstsein für die Verantwortung.
Verantwortungsgefühl
Durch das Gruppenleben und den gemeinsamen Umgang mit Tieren sollen den Kindern die Konsequenzen ihrer Entscheidungen deutlich werden. Der Jugendhof bietet den Kindern so eine Hilfestellung zur Entwicklung von Verantwortungsgefühl in der Gruppe, für andere Lebewesen und für die Arbeiten, die sie in Angriff nehmen.
Kooperation
Durch gemeinsames Spielen und Arbeiten soll die Zusammenarbeit, das Gemeinschaftsgefühl und die Teamfähigkeit gestärkt werden.
Kreativität
Kinder haben zu wenig Möglichkeiten, sich schöpferisch zu betätigen. Sie brauchen vielseitige Anregungen und Raum, sich handwerklich und künstlerisch zu entfalten. Diese Möglichkeiten möchten wir ihnen auf dem Kinder und Jugendhof bieten.
Beziehung zur Natur und Umweltbewusstsein
Der Kinder- und Jugendhof will durch ein breites Angebot an Entfaltungsmöglichkeiten in einer natürlichen Umgebung dazu beitragen, den Kindern die Natur näher zu bringen. Auf diese Weise wird die Basis dafür geschaffen, dass Kinder Verantwortungsgefühl für die Erhaltung der natürlichen Umwelt entwickeln.